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Josef Huber | Geigenbau - Meister (2022)
Geboren 1961 im oberbayerischen Alteiselfing bei Wasserburg/Inn, entwickelte Josef Huber früh die Gabe, im Dorf Menschen zu finden, die ihn im Spiel verschiedener Instrumente unterrichteten, darunter die Geige. Ein gebrochener Geigensteg und der Wunsch, diesen zu reparieren, führten ihn 1982 nach Tabeckendorf, in die Werkstatt des Geigenbauers Hartmut Münzberg. Er verließ sie vier Jahre später mit bestandener Gesellenprüfung.
Die Jahre bei Hartmut Münzberg – als erstes Instrument konnte er eine Bassgambe bauen – erweckten in Josef Huber die Liebe zu Barockinstrumenten und das Interesse an der Entwicklungsgeschichte der Streichinstrumente.
Im Gegensatz zu manchen Kollegen, die die Perfektionierung ihres Handwerks in der Konzentration auf die vollendete Kopie der Geigen von Giuseppe Guarneri del Gesù und Antonio Stradivari suchen, ist er überzeugt, gerade der Bau von Modellen sehr verschiedener Geigenbauer und Instrumententypen vertiefe das Wissen um den geheimnisvollen Klang der Streichinstrumente.
Ein Grundstock des Klanges ist das Material - Fichte und Bergahorn. Es zu finden, bedeutete auch tagelang durch tiefverschneite Wälder zu stapfen auf der "Jagd" nach dem geeigneten Stamm. Mit dem Fällen eines jahrhundertalten Baumes übernimmt der Geigenbauer Verantwortung: „Mach etwas aus dem Material. Und lerne daraus, dass mehr Instrumente aus dem gleichen Holz gebaut werden können und gespaltenes Holz seine innere Struktur offenbart.“ Weil diese Idee schon in der Ausbildungszeit entstand, kann Josef Huber auch 40 Jahre altes Holz verbauen.
Im April 1992 eröffnete er in Berlin die eigene Geigenbauwerkstatt. Etwa 150 Instrumente sind seither entstanden. Instrumente in barocker Bauweise wie Geige, Cello, Bratsche, Kontrabass, Violone, Viola d’amore, Viola da Gamba, seltene Streichinstrumente wie Tenorgeige, Violino piccolo, Rebeq und die norwegische Hardanger Fele, aber auch Instrumente in zeitgenössischer Bauart wie Geige, Bratsche und Cello.
Haben die Geigenbauer vor 300 Jahren selbstverständlich einen passenden Bogen zu ihren Instrumenten gefertigt, war es für Josef Huber vor 15 Jahren naheliegend auch Bögen zu machen. Meistens baut er Renaissance- und Barockbögen mit Steckfrosch.
Die Ausführung zahlreicher Restaurierungen an historischen Instrumenten war immer zeitaufwändig, oft kompliziert und mit dem Entwickeln neuer Techniken verbunden, aber gestattete einen tiefen Einblick in die Herangehensweise früherer Geigenbauer.
Was bleibt mit der Erfahrung? Die Lust, weiter und weiter vorzudringen, geleitet von Wissen, Zufall und Experiment, in das Innere der geheimnisreichen Seele der Saiteninstrumente.
Movie:© Philipp Arnoldt
alle Fotos: © Jörg Klaus www.joergklaus.de
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International Viola d’amore Society e.V. (www.violadamoresociety.org)
Viola da Gamba Gesellschaft (www.viola-da-gamba.org)
Akademie für Alte Musik Berlin (www.akamus.de)
Lautten Compagney (www.lauttencompagney.de)
Bernhard Deutz (www.deutz-klangwerkstatt.de)
Benedicte Maurseth (www.maurseth.net)
Thomas Georgi (www.violadamore.com)
Capella Vitalis Berlin (www.capellavitalisberlin.de)
Michael Dollendorf (www.renaissanceworkshop.org)
Nils Okland (www.nilsokland.no)
Almut Schlicker (www.capellavitalisberlin.de)
Pieter Affortit Bogenmacher (www.affourtit-bowmaker.com)
Tage Alter Musik Regensburg (www.tagealtermusik-regensburg.de)
Florence Konkel (www.florence-konkel.de)
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